4. SEMESTER
Maßnahmen aufgrund vorgegebener CORONA Beschränkungen:
Weitere Informationen folgen, sobald diese Vorgehensweise mit den betreffenden Schulen abgestimmt wurde.
Planen und Organisieren im pädagogisch-praktischen Feld I
Theorie- und forschungsgeleitetes Entwickeln von Lehr- und Lernprozessen
Im vierten Semester festigen Studierende ihre Kompetenzen, einen professionsspezifischen Unterricht zu gestalten. Sie planen, verschriftlichen und gestalten komplexe Unterrichtseinheiten. Die schriftliche Unterrichtsvorbereitung wird in der Beurteilung berücksichtigt. Die Studierenden erweitern ihr Repertoire an alternativen Methoden und Sozialformen, das sich insbesondere für einen diversitätsbewussten und inklusiven Unterricht eignet. Der Fokus liegt auf einer adäquaten Unterrichtsplanung, -gestaltung und -durchführung.
Verantwortung für das Praktikum im vierten Semester, Werkpraktikum und Betreuung der Praktikumslehrpersonen: Prof. Dipl.-Päd. Barbara Schallenmüller BEd
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Tagespraktikum und geblocktes Tagespraktikum
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bis 10 Termine und geblockte 5 Tage; Beginn März bis Ende Juni
- Reflexionsseminar
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Praktikumsbetreuung mit Unterrichtsbesuchen
- Werkpraktikum
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4 - 6 Einheiten
Unterrichtspraktikum:
- Max. 2 Studierende pro Klasse
- Mind. ein Hospitationstag zu Beginn des Praktikums
- 3 Stunden Unterricht mit anschließender Besprechung durch Klassenlehrperson (1 Stunde)
- Plus geblocktes Tagespraktikum (5 Tage)
- Inkl. Werkpraktikum von 12 Stunden
Inhalte:
- Unterrichtseinheiten nach Besprechung und Vorbereitung planen und halten
- Unterricht planen, organisieren und durchführen
- Individualisiertes und differenziertes schriftliches Planen
- Nutzen von Methodenvielfalt und Teamteaching
Begleitendes Seminar:
- Unterstützung bei Planung von Unterricht, mittelfristige Planungen
- Lernseitiges Unterrichten
- Methoden im Unterricht
- Beobachtung von Unterricht durch Fachdidaktiker:innen
- Praktikumsreflexion und Präsentation der Lernentwicklung
Beurteilungsrelevant:
- Erfüllen aller Arbeitsaufträge und schriftlicher Praktikumsbericht
- Reflexion und Präsentation des Schulpraktikums im schulpraktischen Seminar
- Positive Rückmeldung durch Klassenlehrperson
- Anwesenheit im Schulpraktikum zu 100%
Werkpraktikum:
Inhalte:
- Effiziente und differenzierte Lernumgebung für einen gelingenden Werkunterricht kennenlernen
- Handlungsorientiert, problemorientiert und prozessorientiert Werkunterricht gestalten (Ideenfindungs- und Gestaltungsprozess)
- Konstruktive Haltung gegenüber Fehlernkultur entwickeln
- Unterrichtsvorbereitung altersgerecht planen und gestalten
Notwendigkeit der Differenzierung und Individualisierung aufgrund der vorherrschenden Heterogenität als Grundlage eines gender_diversitätssensiblen Unterrichts erkennen
Beurteilungsrelevant:
- Aktive Beteiligung am Werkunterricht
- Positive Rückmeldung durch Praktikumslehrperson
- Anwesenheit im Schulpraktikum zu 100%
- Einhaltung des Ordnungsrahmens, wie Pünktlichkeit, Vorbildwirkung in Sprache, Handeln, Umgangsformen, Auftreten, Kleidung, etc.
Ab Studienjahr 2021/22 NEU:
Diagnostik im pädagogischen Feld
Reflektieren und evaluieren von Förderplänen
Im vierten Semester lernen die Studierenden pädagogisch professionell zu beobachten und fachspezifische Instrumente einzusetzen, unter Berücksichtigung eines Referenzsystems angemessene Lernentwicklungspläne/Förderpläne zu entwickeln bzw. auszuwerten.
Ausgangsbasis für einen individualisierten Unterricht ist die Feststellung der Lernausgangslage der einzelnen Schulkinder. Aus diesem Grund wird ein Schwerpunkt auf die professionelle Beobachtung und gegebenenfalls die Anwendung fachspezifischer Instrumente gelegt. Ausgangsbasis für einen individualisierten Unterricht ist die Feststellung der Lernausgangslage der einzelnen Schulkinder. Die Studierenden werden durch Dozierende der Pädagogischen Hochschule Tirol in die professionelle Beobachtung eingewiesen und bei der Auswertung der Daten und der Erstellung der Förderpläne in den jeweiligen Lehrveranstaltungen begleitet.
Wichtige Hinweise zum Ablauf des Praktikums werden in einer Informationsveranstaltung im Vorfeld gegeben. Dieses Treffen findet an der PH Tirol statt.
- Unterrichtspraktikum
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8 – 10 Stunden
- Begleitseminar
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Betreuung durch Diagnostik bzw. Fachdidaktik
Unterrichtspraktikum:
- März bis Juni
- Schulpraktika in einer Partnerschule betreut von der verantwortlichen Diagnostik
- 8 - 10 Stunden in einer Klasse
Ziele:
- Professionelles Beobachten eines Kindes in Hinblick auf Entwicklung und Erstellung eines individuellen Förderplans
- Reflektieren und evaluieren von Förderplänen in Begleitung der Praktikumslehrperson der PHT
- Pädagogisch-diagnostische Instrumente kennenlernen und anwenden
- Pädagogisch-diagnostische Referenzsysteme auswerten und angemessene Lernentwicklungspläne/Förderpläne entwickeln
Beurteilungsrelevant:
- Erfüllen aller Arbeitsaufträge
- 100 % Anwesenheit
- Förderpläne erstellen, anwenden und auswerten
- Abgabe und Reflexion der ausgearbeiteten Dokumentation